Der Grundgedanke der Osteopathie und Physiotherapie liegt darin die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, den Körper und die Psyche immer als Ganzes zu sehen. Ziel ist es alles in Einklang zu bringen, alle Körperflüssigkeiten wieder in den normalen, physiologischen Fluss zu bringen, damit jeder auch nur so kleinste Teil des Körpers optimal versorgt ist.

Hier ein Beispiel: Ein Muskel, oder ein anderes Organ ist verspannt, oder wird von einem anliegenden Gewebe negativ beeinflusst. Der Muskel/das Gewebe hat sich zusammengezogen wie ein eingetrockneter Waschlappen. Er ist fest und undurchlässig, dass heißt, hier können kaum noch Flüssigkeiten fließen. Das Gewebe wird unterversorgt und entwickelt sich zurück. Dies kann an jeder Stelle des Körpers vorkommen, in den inneren Organen, an den Gliedmaßen, im Rückenmark, in den Gelenken, in der Knochensubstanz, an der Haut,…..einfach überall.

Da im Körper ALLES, innere Organe, Muskulatur, Knochengewebe, Haut, Gehirn, Gelenke, etc. miteinander verbunden ist, ist es so wichtig die Strukturen immer wieder in ihren natürlichen/physiologischen Zustand zu bringen und als Ganzes zu sehen, damit nicht andere Strukturen auch darunter leiden die erst einmal offensichtlich gar nicht so viel miteinander zu tun haben.  Auch, oder gerade bei chronischen und immer wiederkehrenden Erkrankungen und Beschwerden ist darauf zu achten das der Körper wieder lernt welches der Normalzustand ist, weil er sich an lang anhaltende Fehlfunktionen gewöhnt hat.